Aus Alt mach' Neu

15. Juni 2018 René – Berufsfelder

Schon zu Beginn der Führung merkten wir schnell, welche Produkte hier im Vordergrund stehen. Einer riesigen Ansammlung von verschiedensten Altpapieren auf dem Betriebsgelände konnten wir entnehmen, dass hier hauptsächlich Papierrecycling betrieben wird.
Vorbei an der Abladefläche des Papiers und an einem betriebseigenen Klärwerk (für das zur Produktion benötigte Wasser), wurden wir ins Innere geführt. Hier wurde zuvor zerkleinertes Altpapier mit Wasser vermengt und ordentlich durchgemischt, um so einen Brei aus einzelnen Fasern erhalten zu können. Dieser wurde dann in die etwa 110 Meter lange Papiermaschine eingeführt, die wir kurz darauf zu Gesicht bekamen. Am Ende der Konstruktion wurde dann das fertige Papier aufgerollt und darauffolgend im letzten Herstellungsschritt noch in die jeweiligen Papier-/Rollenformate geschnitten. Trotz der teilweise gewöhnungsbedürftigen Gerüche in den Produktionshallen war die Führung sehr interessant und wir konnten den Worten unseres Guides immer gut folgen.

Am Ende der Tour ging es dann nach einem Gruppenbild wieder nach oben. Dort angekommen gaben wir die Sicherheitskleidung wieder ab und bekamen zum Abschied noch einige kleine Aufmerksamkeiten mit auf den Weg.
Dieser führte uns allerdings nicht nach Hause, da es noch ein zweites Ausflugsziel gab:

Das Paderborner »Heinz Nixdorf MuseumsForum« (HNF) gilt als größtes Computermuseum der Welt. Die riesige Ausstellung erstreckt sich von alten Schreibmaschinen, über die ersten Computer und Videospiel-Klassiker bis hin zu modernsten Robotern und künstlicher Intelligenz.
Nach einer nicht allzu langen Busfahrt gelangten wir auf den Parkplatz des Museums. Von dort aus ging es dann hinein.

Bereits am Eingang erwarteten uns verschiedene Spielereien wie unter anderem Musikinstrumente, welche entstehende Geräusche über Kopfhörer ausgegeben haben und unterschiedliche FIFA-Versionen, teilweise noch aus dem letzten Jahrtausend.
Eine Etage höher begann dann die eigentliche Ausstellung. Auf diesem Stockwerk ging es vor allem um den Ursprung der Informationstechnologie. Für uns ging es jedoch relativ schnell in die nächsthöhere Etage, da dort ein großes Highlight auf uns wartete.
Oben angekommen begegneten wir Robotern, welche unsere Bewegungen nachahmten, unsere Gesichtszüge erkannten und mit uns redeten. Außerdem gab es einen Bereich, in dem ältere Videospiele ausgestellt waren. Unter anderem auch das »Pain Game«, bei dem das bekannte »Pong« mit Schmerzen wie Erhitzungen, kleinen Stromschlägen und Peitschenhieben gepaart wurde. Prima für alle Schadenfreudigen!
Nachdem sich einige von uns noch in der Kantine des Museums stärkten, hieß es dann Abschied nehmen und den Heimweg antreten.
Aus unserer Sicht ist der Tagesausflug durch eine wirklich abwechslungsreiche Mischung aus interessanten Informationen und lustigen Spielchen sehr gelungen! Für jeden war etwas dabei und wir fuhren alle mit mehr Wissen und breitem Grinsen zurück nach Gütersloh.

René

Mediengestalter

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